Rosi und Paula (blind)
Herkunft & Betreuung: Ungarn, Betreuungsplatz in OÖ
Beschreibung
Rosi: sehr ängstlich; nach entsprechender Eingewöhnung anhänglich, lässt sich gern streicheln, ruhiges Gemüt | Paula: ängstlich; bindet sich an ihre Bezugsperson, sehr liebenswert, freundlichRosi und Paula (blind) sind zwei vermutlich 2016 geborene, kastrierte Shi-Tzu Hündinnen, die ursprünglich aus Ungarn stammen, in Österreich adoptiert wurden und leider ihr Zuhause in OÖ verlieren, da ihr Frauchen unerwartet verstorben ist.
Aber lesen Sie selbst, was die beiden schreiben:
Wir haben in unseren Leben bereits viel mitgemacht und wurden als Gebärmaschinen missbraucht. Die Menschen waren nicht nett zu uns, darum begegnen wir ihnen nach wie vor sehr ängstlich und furchtsam. Wir brauchen viel Zeit, Liebe und Verständnis, um Vertrauen zu fassen und uns an neue Situationen zu gewöhnen.
Rosi: nach vielen Monaten hier geht es mir natürlich deutlich besser als am Anfang. Ich traue mich schon an meiner Bezugsperson vorbeizulaufen und komme sogar immer wieder, um mir Streicheleinheiten abzuholen. Monatelang war die Angst vor den Menschen größer als der Wunsch gestreichelt zu werden. Wenn ich keinen Ausweg sehe, beiße ich nicht, sondern lege mich flach auf den Boden, wobei es dann passieren kann, dass ich aus Furcht uriniere. Ich genieße es im Garten in der Sonne zu sitzen und mag meine Hundefreunde. Besonders Paula, meine beste Freundin, ist für mich unglaublich wichtig.
Katzen kenne ich nicht, Spaziergänge, Brustgeschirr und Halsband ebenso wenig.
Ich habe eine Schulterhöhe von 24 cm und wiege ca. 9 kg.
Paula: Ich bin blind, was mich allerdings gar nicht stört. Es dauerte lange, bis es überhaupt auffiel. Allerdings kann ich auch keine Tränenflüssigkeit produzieren. Darum brauche ich jemanden, der mir täglich mehrmals Augentropfen gibt und meine Augen putzt. Ich halte dabei aber ganz still und lasse alles geduldig über mich ergehen. Mit meiner Haut gibt es leider ebenfalls ein Problem, weshalb mein Fell nicht schön und glänzend aussieht. Das ist aber nicht ansteckend und stört mich nicht.
Mein Frauchen hat mit mir schon Spaziergänge unternommen, allerdings bin ich es derzeit nicht gewohnt, regelmäßig spazieren zu gehen und benötige Training. Meinen Garten liebe ich, jedoch kann ich hier nicht ebenerdig hinausgehen, und es wäre schön, wenn das in meinem neuen Zuhause möglich wäre.
Ich verstehe mich gut mit den anderen Hunden hier – vor allem mit „Rosi“, meiner besten Freundin. Katzen kenne ich nicht.
Ich habe eine Schulterhöhe von ca. 20 cm und wiege 5,5 kg.
Aufgrund ihrer Ängstlichkeit werden beide Hündinnen nicht in die Stadt und nur in ein ruhiges Zuhause mit Garten vermittelt. Kinder sollte es im selben Haushalt nicht geben.
Rosi und Paula wünschen sich liebevolle und einfühlsame Menschen, die sie geduldig an ihr neues Leben heranführen, sie fördern ohne sie zu überfordern und über ausreichend Freizeit verfügen. Erfahrung in der Hundehaltung, bevorzugt mit Angsthunden, sollte bereits vorhanden sein.
Möchten Sie die beiden kennen lernen?