Erstes „Bark Date“ im Prater Wien
Am Sonntag, dem 16. Juni 2024 fand das erste „Bark Date“ im Prater Wien statt, wo Hunde aus dem Tierschutz ein Zuhause suchen.
Die Idee zu diesem Hunde-Speed-Dating stammt von der Kölner Tierärztin Lisa Williamson, die ebenfalls im Tierschutz tätig ist.
Da die Aktion in Deutschland so erfolgreich war, holte Katja Staud von der Martin Rütter Hundeschule Wien das „Bark Date“ nun erstmalig in die Bundeshauptstadt. Natürlich war auch Animal Care Austria vor Ort und stellte 9 Hunde vor, die bei ihren Pflegestellen noch auf eine liebevolle Familie warten.
Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Zahlreiche Interessierte konnten unverbindlich verschiedene Hunde kennen lernen, erkenntlich an ihren roten Halstüchern, auf denen „Adopt me“ zu lesen war.
Viele ehrenamtliche Vereinsmitglieder von Animal Care Austria waren mit dabei, um die Hunde zu betreuen und die Interessierten über die Herkunft, die Eigenschaften und Bedürfnisse der Tiere sowie den Adoptionsablauf aufzuklären. Auch das gesamte Team der Martin Rütter Hundeschule Wien war vor Ort, um beim Kennenlernen von Mensch und Hund zu unterstützen.
Bei näherem Interesse an einem bestimmten Hund, gab es einen kurzen Steckbrief des jeweiligen Lieblings zum Mitnehmen, auf dem die Kontaktdaten des Vereins geschrieben stehen. Anschließend muss mit den Betreuerinnen von Animal Care Austria telefonisch Kontakt aufgenommen werden, es wird ein Vermittlungsgespräch geführt, in welchem evaluiert wird, ob Mensch und Hund gut zusammenpassen. Verlaufen die Gespräche und ein etwaiges erneutes Treffen positiv, kann das neue Familienmitglied mit nach Hause genommen werden.
Tanja, © Kirsti Lafenthaler (Hestapix)
Fritzi, © Kirsti Lafenthaler (Hestapix)
Carol Byers mit Rüde Maki
Starlett
„Es ist eine tolle Gelegenheit, Tierschutzhunde zu präsentieren und deren positive Seiten hervorzukehren.“, freut sich unsere Vereinsgründerin und Präsidentin, Carol Byers. Mit dabei ist auch Conny Sporrer, Gründerin der Martin Rütter Hundeschule Wien, die ebenfalls positiv gestimmt ist, dass es „eine große Bereitschaft und Offenheit gibt, Tierschutzhunde kennenzulernen und zu schauen, ob die Chemie stimmt“.
Insgesamt waren 15 Hunde von verschiedenen Tierschutzorganisationen vor Ort, die alle ein Zuhause suchen. Gerade bei Tierschutzhunden passiert es oft, dass sie in der Flut der Tier-Inserate übersehen werden.
Mit dem „Bark Date“ würden jene Hunde, die dringend ein Zuhause brauchen, die Chance haben, gesehen zu werden, meint die Hundetrainerin und Organisatorin Katja Staud.