Dana
Dana ist eine 11-jährige Bassethündin aus Ungarn, die kein so schönes Leben hatte, und wohl nicht viel mehr von der Welt gesehen hat als die Wurfbox. Sie bekam Probleme mit der Gebärmutter und wurde bei einer Schweinemästerei „entsorgt“, wo sie hätte durchgefüttert werden sollen. Diese Leute waren dazu jedoch nicht bereit und so landete Dana in einer Auffangstation von AnimalCare. Wir hörten davon, und da ich bereits einen Basset habe („Chef“ einen 7-jährigen Basset Herrn auch aus Ungarn, wo er als Strassenhund lebte) und mich auskenne mit diesen Sturköpfen, hab ich spontan beschlossen sie zu uns in die Schweiz zu holen, und ihr eine Altersresidenz zu geben. Zwei Tage und einer Autofahrt von 1600 Kilometer später, während der wir uns schon mal „beschnuppert“ konnten, waren Dana und ich am 24. Mai 2015 zurück in der Schweiz.
Nun unternehmen wir viel zusammen, die beiden Bassets und Ich, meines Zeichens ihr Bediensteter und „Wasserträger“. Lange Touren durch die schweizer Berge und durch unsere Wälder unternehmen wir – alles natürlich im Rahmen der Möglichkeiten meiner beiden Rudelmitglieder. Ein Basset mag vielleicht nicht schnell sein, aber Ausdauer haben sie für Fünf. Dana ist topfit und macht gerne mit. Sie ist richtig aufgeblüht, lässt sich aber nach wie vor nur von mir streicheln und anfassen, aber das gibt sich vielleicht noch.
Ich könnte hier einen ganzen Roman schreiben über unsere Erlebnisse, denn deren sind viele, da wir mindestens drei Stunden pro Tag umherstreifen. Auf ihre Linie müssen wir bisschen achten, da sie ein ziemlich „verfressenes Weibsbild“ ist, die sogar unserem Rüden „Chef“ das Futter weg frisst, wenn wir nicht aufpassen. Durch unsere ausgiebigen Wanderungen verbraucht sie aber die Kalorien auch wieder, und wer arbeitet darf auch fressen. Chef lässt sie gewähren und die beiden sind schon richtig zusammen geschweisst. Ich hab eigentlich nicht mehr viel zu sagen, denn Dana orientiert sich stark an Chef und wenn die beiden was im Schilde führen, dann bin ich Luft, und die vier Ohren stehen auf Durchzug.
Auf der Heimfahrt von Ungarn. Dana war schon gespannt wie’s wohl werden wird in der Schweiz. Dana und Ich verstanden uns gleich von Anfang an prima. Die 10-stündige Heimfahrt hat uns gleich zu einem Team gemacht. Das mit Frauchen wird schon noch…
Die Ausflüge in die Berge machen auf jeden Fall mächtig Spass…
Ich hoffe wir haben noch eine lange, schöne Zeit zusammen
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