Piroschka (vormals Panka)

Liebe Frau Böhm,

wir melden uns kurz um zu sagen, dass wir beide das XXXl-Los gezogen haben! Piri in die Augen sehen, bedeutet einfach nur glücklich sein.

Piri macht sich wunderbar: sie ist sehr neugierig, dabei aber nie aufgeregt. Sie erzieht mich Schritt für Schritt zum perfekten "Lies-mir-alles-von-den-Augen-ab-Frauli", indem sie mir deutlich grummelt, bellt, kratzt, was sie gerade möchte. Naja, es ist nicht ganz so arg, aber wir verstehen uns wirklich gut. Sie akzeptiert sanfte "Richtungsänderungen" in ihrem Verhalten und wird zunehmend lustig.

Die Katzen haben großteils ihre Schockstarre überwunden und nähern sich ihr -besonders gern, wenn sie schläft ... Piri gehört schon zu mir ...  sie ähnelt in ihrer Art sehr meiner ersten Komondorhündin: unglaublich lieb, aber auch schön stur ... der Komondor macht ja nichts Unbesonnenes, also lässt er sich auch von seinen Vorhaben nicht gern abbringen.

Heute ist sie sturheil Richtung Straße marschiert und war echt empört, dass das nicht in meinem Sinne war. Sie hat gebockt und wollte sich aus dem Halsband entwinden bzw. einmal fest auf ihren vier Buchstaben sitzen bleiben. Es war wie aus dem Komondor-Bilderbuch :-)) . Sie war dann etwas verschnupft auf mich, obwohl ich sie nicht geschimpft habe. Eine echte Komondor-Nudel ... 

Seit zwei Tagen bestellt sie pünktlich um 17.00 ihr Abendessen mit kehligen, tiefen Lauten und keckem Blick. Frühstück ist ebenfalls obligat. Nach dem Fressen und auch nach allen Spaziergängen muss gestreichelt werden, dass ich schon Angst um ihr Fell habe. Beim Streicheln kennt sie keinen Halt... 

Einmal ist sie schon über die Rampe ins Auto gestiegen (der Preis waren etliche Fleckstangerl) und auch wieder heraus. Das haben wir sicher bald geschafft. Ich will sie nur nicht überfordern. Weil sie so angepasst reagiert und wirklich klug ist, könnte das leicht geschehen; aber ich pass da sehr auf. Piri hat heute ihren ersten großen Donauauenspaziergang absolviert. Das Ein- und Aussteigen über die Rampe kostete viel Überzeugungskraft. Der Spaziergang war ihr auch nicht ganz geheuer ... aber beim Rückweg konnte sie sich dann schon etwas entspannen und fraß das Stückerl Lunge, das sie zu Beginn vor lauter Aufregung verschmäht hatte.

Ja, das war Liebe auf den ersten Click... soll es ja auch bei den Menschen geben ... Sie ist sowas von lieb und anhänglich ... einfach der wunderbarste Hund! 

Herzliche Grüße

Henriette Söllner

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